Fahranfänger – günstig und „richtig“ versichert

Geldwerte Tipps und Tricks – für Fahranfänger und Führerscheinneulinge – zur günstigen Kfz-Versicherung.

Von Versicherungsfachmann Dirk Steinborn aus dem Rhein-Lahn-Kreis

Rhein-Lahn-Kreis / Katzenelnbogen. Es ist eine bekannte Tatsache, dass Fahranfänger und damit Führerscheinneulinge bei den Kfz-Versicherungen oft besonders tief in die Tasche greifen müssen. Das muss aber nicht in jedem Fall so sein. Wer weiß an welchen Stellschrauben er drehen kann spart einige schöne Euros und ist trotzdem günstig und ausreichend versichert, auch bei uns im Rhein-Lahn-Kreis.

Typ- bzw. Regionalklasse des Kfz? Teil- oder Vollkasko – mit oder ohne Selbstbeteiligung? Schadenfreiheitsrabatte? Fragen über Fragen (nicht nur) für den Fahranfänger! Gerade die Kfz-Versicherung, die jeder Autofahrer benötigt, ist oft eine der am schwierigsten zu durchschauenden Policen-Arten. Diese Tatsache macht den Abschluss eines sinnvollen und günstigen Vertrags für Neulinge nicht einfacher. Die Zahl der verschiedenen Tarife und Anbieter ist fast grenzenlos, da die Unterschiede bei Haltern und Autos ebenso vielfältig sind. Dringend abraten muss ich von einem übereilten Abschluss bei einem der vielen Online-Anbieter. Nur wer sich vorab gut informiert und/oder beraten lässt, ist in der Lage zu durchblicken und zu verstehen, was er unterschreibt.

Da ist die gute alte Versicherungsagentur vor Ort – z. B. im Rhein-Lahn-Kreis – immer noch die beste Adresse, ganz gleich von welchem Konzern oder Anbieter. Wieso? Ganz einfach! Dort nimmt man sich persönlich Zeit und schaut sich genau an welche Police die richtige ist.

Ein Beispiel: Erst im persönlichen Gespräch kommt oftmals ans Tageslicht, dass noch „alte Schätzchen“, in Form alter Versicherungsverträge schlummern, deren Schadensfreiheitsrabatt für den Fahranfänger einen wesentlich günstigeren Einstieg bedeuten können. Durch ein Beratungsgespräch können sich Möglichkeiten der Sondereinstufung ergeben – hierdurch bekommt der Führerscheinneuling teilweise bis zu 2 oder evtl. sogar 3 schadensfreie Jahre geschenkt. Im persönlichen Gespräch stellt sich oft erst heraus, ob das neue Fahrzeug besser auf den Fahranfänger oder z. B. dessen Eltern zugelassen wird bzw. zu versichern ist.

Ohne entsprechende, fundierte Fachkenntnis, ist es für den Verbraucher meines Erachtens unmöglich den Kfz-Versicherungsdschungel mit derzeit etwa 400 unterschiedlichen Tarifen – bei etwa 100 Anbietern am Markt – zu durchblicken (hier ist das Kleingedruckte gemeint).

Es gibt einige Tipps und Tricks, mit denen auch der Fahranfänger im Rhein-Lahn-Kreis günstig(er) fahren kann.

Die Typklasse des Kraftfahrzeugs: Schon bei der Auswahl des Kfz lässt sich bereits viel Geld sparen! Entscheidend für die Berechnung des Beitrages einer Kfz-Versicherung ist unter anderem die Typklasse des Autos. Die Kraftfahrzeugversicherer ordnen – jedes Jahr wieder neu – jeden Pkw in die entsprechende Typklasse ein. Dabei wird für alle Marken und jedes Modell das Schadensaufkommen, d. h. die Schadenshäufigkeit und das Schadensvolumen, für die Berechnung der nötigen Typklasseneinstufung herangezogen. Achten Sie also auf die Typklasse schon beim Kauf des Fahrzeugs.
Die Regionalklasse des Kraftfahrzeugs: Jeder Zulassungsbezirk in Deutschland, so auch der Rhein-Lahn-Kreis, zu erkennen am Kennzeichen, wird von den Kfz-Versicherern nach der Schadenshäufigkeit in sogenannte Regionalklassen eingeordnet. Hier wird, wie bei der Typklasse, ebenfalls jährlich die Einstufung der Regionalklasse überprüft. Sparen, bei der Regionalklasseneinstufung, ist leider nur durch Umzug möglich.
Der Schadenfreiheitsrabatt (SFR): Die landläufig unter „Prozente“ bekannte Einstufung in der Kraftfahrzeughaftpflicht- und der Vollkaskoversicherung ist genau genommen ein Irrglaube. Versicherer kennen lediglich das Rabattgrundjahr, also das Jahr, in dem ein Versicherungsvertrag ursprünglich beginnt. Ab diesem Jahr werden die schadenfreien Jahre gezählt – die SFR-Einstufung ist somit nicht anderes als die Anzahl der Jahre, die der Versicherungsvertrag unfallfrei war. Diese Zahl wird inzwischen von fast jedem Kfz-Versicherer mit einem anderen Prozentsatz übersetzt.

Wichtig ist es – bei der ersten Einstufung – für den Fahranfänger darauf zu achten, ob evtl. Sondereinstufungen möglich sind – hier wird so getan, als sei der Neuling schon länger Fahrer eines Autos, als dies tatsächlich der Fall ist.

Hierdurch verbilligt sich der Preis einer Kfz-Police dauerhaft.

Regelung begleitetes Fahren: Seit einigen Jahren können Führerscheinneulinge und Fahranfänger schon mit 17 Jahren, nach bestandener Führerscheinprüfung, selbst ein Auto fahren, wenn sie von einem volljährigen, vorher festgelegten Führerscheininhaber begleitet werden.
Berechtigter Fahrer des versicherten Fahrzeuges: Eine Einschränkung bei der Auswahl des berechtigten Fahrerkreises – Klartext: Wer darf mit dem Auto fahren? – ist ebenfalls relevant bei den Kosten der Police. Es spielt hierbei eine entscheidende Rolle, wie alt die Fahrer eines Autos sind, in welchem Verwandtschaftsgrad die Fahrer zueinander stehen und ob sie in einem gemeinsamen Haushalt wohnen. Für die Kfz-Versicherer stehen diese Fakten in direktem Zusammenhang mit Unfallwahrscheinlichkeiten und Schadenshäufigkeiten und somit hat der berechtigte Fahrerkreis erheblichen Einfluss auf den Versicherungsbeitrag.
Die jährliche Fahrleistung: Ein weiteres sogenanntes weiches Tarifmerkmal ist die Fahrleistung, die mit dem Pkw in einem Jahr erbracht wird. Je höher die Fahrleistung angegeben wird, desto höher ist in der Regel auch der Preis für die Kfz-Versicherung. Wer viel unterwegs ist, hat häufiger die Möglichkeit selbst- oder unverschuldet zu verunfallen. Bitte geben Sie eine realistische und wahrheitsgemäße Fahrleistung an. Bei Falschangaben kann der Kfz-Versicherer unter Umständen die Leistungen im Schadensfall mindern oder sogar verweigern.

Gut zu wissen:
Die Kraftfahrzeugversicherung versichert die Kraftfahrzeughaftpflicht, in Deutschland eine von zwei Pflichtversicherungen, ebenso wie die Teilkasko- oder Vollkaskoversicherung. Ergänzt werden kann sie außerdem durch einen Schutzbrief – übrigens sehr sinnvoll und für ganz kleines Geld zu haben, Stichwort Pannenhilfe, gerade auch bei Auslandsfahrten – sowie durch eine Insassenunfallversicherung, die ich nicht empfehle, weil die angebotenen Versicherungssummen / – leistungen i.d.R. nicht ausreichend sind. Oftmals wird auch ein Verkehrsrechtschutz mit angeboten. Ob dieser sinnvoll ist, hängt von diversen Faktoren ab und ist nicht in jedem Fall eine notwendige Ergänzung der Kraftfahrzeugversicherung. Weiterhin wichtig, um Kosten zu sparen und die Kfz-Police günstig zu halten, ist die Vereinbarung von Selbstbehalten in der Vollkasko- bzw. Teilkaskoversicherung. Selbstbehalte mindern die Prämie und kaufmännisch sinnvoll sein. Ebenso können Selbstbehalte (Eigenbeteiligungen) als psychologische Nebeneffekte dafür Sorge tragen, dass nicht nur Fahranfänger weniger risikofreudig das Gaspedal bespielen, weil sie an den möglichen Unfallschadenskosten direkt beteiligt sind.

Dirk Steinborn, der Versicherungsfachmann aus dem Rhein-Lahn-Kreis bietet zu diesem wichtigen Thema: „Fahranfänger – günstig und „richtig“ versichern, kostenlose Beratung an.
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Seniorenunfallversicherung – Vital und Soforthilfe

Stiftung Warentest empfiehlt, via der Zeitschrift Test, u. A. den Tarif „Vital und Soforthilfe“ der ERGO-Versicherungsgruppe als Unfallversicherung für Senioren oder Seniorenunfallversicherung.

Vital-und-Soforthilfe

 

Eine Unfallversicherung für Senioren umgangssprachlich auch Seniorenunfallversicherung genannt kann im Fall der Fälle äußerst hilfreich sein. Wer organisiert nach einem evtl. Unfall den Haushalt, geht einkaufen oder betreut den liebgewonnenen Vierbeiner zuverlässig? Seniorenunfallversicherungen helfen in einer solchen Notlage, organisieren und bezahlen Hilfe(n) für den Alltag.

Hier der Link zu den entsprechenden weiteren Infos, auf den Internetseiten der Stiftung Warentest. http://www.test.de/Unfallversicherung-fuer-Senioren-Fuenf-Versicherungen-empfehlenswert-4540475-0/

Geisterfahrer auf der Autobahn

Bei Vorsatz zahlen die Versicherer nicht – Geistefahrer –

Die Stiftung Warentest berichtet in der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift Test und online darüber, dass Versicherer bei Unfällen welche durch einen Geisterfahrer – mit Vorsatz – verursacht werden nicht zahlen. Im Wortlaut heißt es hierzu:

Tödlicher Geisterfahrer­unfall auf der A3, wenige Tage später wieder ein Falsch­fahrer auf derselben Auto­bahn. Rund 2 000 Geisterfahrer werden bundes­weit pro Jahr gemeldet. Anders als der Eindruck, den die vielen Schlagzeilen machen, ist die Zahl in den vergangenen Jahren konstant geblieben, so das Bundes­amt für Straßenwesen. 75 bis 80 Unfälle gibt es pro Jahr – bei 155 000 Auto­bahn­unfällen insgesamt. Meist zahlt die Versicherung des Falsch­fahrers – nicht aber, wenn er vorsätzlich handelte. Dann bleibt nur die Verkehrs­opfer­hilfe, ein Gemein­schafts­projekt der Auto­versicherer. Sie zahlt oft weniger als die gegnerische Versicherung gezahlt hätte. Schmerzens­geld gibt es nur in Ausnahmen bei sehr schweren Verletzungen. Hat der Geschädigte eine Voll­kasko oder eine Unfall­versicherung, muss er die nutzen. Die Verkehrs­opfer­hilfe springt dann nicht ein.

Hier der Link zum Orignalartikel, auf den Seiten der Stiftung Warentest:
http://www.test.de/Geisterfahrer-Bei-Vorsatz-zahlt-Versicherung-nicht-4543253-0/

Neue Tarife für Kfz-Versicherungen 2013 sind da!

Welche Autofahrer mehr für die Kfz-Versicherung zahlen müssen

Die neuen Tarife für KFZ-Versicherungen 2013 sind da. Die Versicherungsbranche hat für die bundesdeutschen Autofahrer keine guten Nachrichten. Die Prämien steigen kräftig an. Wer tiefer in die Tasche greifen muss – und wie Versicherte sparen können.

Alles wird grün! – Ab 01.03.2013 gelten neue Mopedkennzeichen und Mofaschilder

Grün muss es sein, das neue Schild für Mopeds und Mofas. Das bisherige blaue Versicherungskennzeichen wird nach dem 28.Februar 2013 ungültig.

Also aufpassen beim Mofaschild und Mopedkennzeichen!

Wer im März noch immer mit seinem bisherigen blauen Versicherungskennzeichen am öffentlichen Straßenverkehr teilnimmt, macht sich strafbar. Er/sie fährt dann ohne Haftpflichtdeckung und somit ohne Versicherungsschutz.

Die neuen grünen Schilder bekommen Besitzer von Mofas, Mopeds oder anderen Kleinkrafträdern mit Versicherungskennzeichen-Pflicht bei ihrem Kfz-Haftpflichtversicherer.