Augen auf beim Onlinekauf!

Geschenkekauf – es muss nicht immer online sein!
Wie man Risiken im Netz erkennen und vermeiden kann

(VZ-RLP / 13.12.2013) Kurz vor Weihnachten boomt der Einkauf im Netz. PC, Tablet und Smartphone machen eine schnelle und bequeme Bestellung möglich. Mit wenigen Klicks lassen sich Angebote vieler Anbieter übersichtlich vergleichen und sehr günstige Preise finden. Doch im Netz lauern besondere Gefahren, die im Vor-Ort-Handel nicht bestehen, warnt die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz.
Typische Risiken: Betrügerische Online-Shops kassieren Vorkasse, liefern die bestellte Ware aber nicht aus. Mitunter bearbeiten unseriöse Unternehmen Retouren nicht ordnungsgemäß und zahlen Geld nicht zurück. Nicht allen ausländischen Anbietern ist auf dem ersten Blick anzusehen, dass ihr Sitz nicht innerhalb Deutschlands oder der EU liegt. Auch viele Online-Händler aus Fernost oder den USA richten ihr Angebot mittlerweile auf deutsche Verbraucher aus, verschweigen bei der Bestellung allerdings meist anfallende Zollgebühren. Die Überraschung ist dann groß, wenn man das erwartete Paket erst nach Zahlung dieser Gebühren in Empfang nehmen kann.
„Es muss nicht immer online sein“, sagt Christian Gollner, Rechtsexperte der Verbraucherzentrale. „Auch im Einzelhandel vor Ort können Verbraucherinnen und Verbraucher manches günstige Schnäppchen finden.“ Wer in Ladengeschäften kauft, umgeht Versandkosten oder ungünstige Zeiten für die Paketzustellung. Außerdem müssen nicht bei jedem Händler persönliche Daten hinterlassen werden, was zu mehr Werbung führen kann. Unterschiedlich sind jedoch die Möglichkeiten zur Rückgabe von Ware, wenn diese nicht gefällt. „Nur wenn das Geschäft vor Ort seinen Kunden ein Rückgaberecht ausdrücklich einräumt, können Waren auch bei Nichtgefallen problemlos zurückgegeben werden“, so Gollner. Anders als beim stationären Einzelhandel haben Kunden im Online-Shop fast immer ein vierzehntägiges Widerrufsrecht.

Um sich vor unliebsamen Überraschungen beim Online-Shopping zu schützen, sollte man einige Tipps der Verbraucherzentrale beachten:

· Prüfen Sie auf der Homepage des Anbieters, ob der Firmennamen, ein Ansprechpartner, Anschrift und Telefonnummer angegeben sind. So können Sie leicht feststellen, in welchem Land die Firma ansässig ist und wohin Sie sich bei Problemen wenden können.

· Informieren Sie sich in Bewertungsportalen vor dem Kauf über Anbieter, die Ihnen bislang unbekannt sind. Je mehr Bewertungen Sie auf unterschiedlichen Seiten lesen, desto besser schützen Sie sich vor gefälschten Beiträgen.

· Achten Sie darauf, ob die Preisangaben vollständig sind. Besonders bei außereuropäischen Anbietern ist Vorsicht angezeigt. Lieferkosten, Einfuhrsteuern oder Zölle sind oft nicht ausgewiesen.

· Verwenden Sie ein sicheres Zahlungsmittel. Geld, das Sie per Überweisung oder Geldtransferdienst übertragen, können Sie nicht wie im Lastschriftverfahren selbst zurückholen. Bei der Zahlung mit Kreditkarte oder einem Internet-Bezahldienst können Bezahlvorgänge bei betrügerischen Abbuchungen meist rückabgewickelt werden.

· Achten Sie auf eine detaillierte Auftragsbestätigung und heben Sie diese auf. So können Sie bei Bedarf nach­weisen, zu welchem Preis Sie bestellt haben. Erkundigen Sie sich vor allem bei hochwer­tigen Produkten nach dem Inhalt von Garantien und telefonischen Kontaktmöglichkeiten für Nachfragen.

· Lassen Sie sich nach Möglichkeit nicht auf Vorkasse ein und vereinba­ren Sie möglichst eine Lieferung per Rechnung. Wer Vorauskasse leistet, verliert bei Lie­ferproble­men das wirksamste Mittel, seine Rechte durchzu­setzen.

· Gehen Sie mit persönlichen Daten sparsam um, um sich vor Datenmissbrauch zu schützen.

· Vorsicht ist bei Bestellungen im Ausland geboten. Eine Rückgabe wegen Nichtgefallen ist meist we­gen der hohen Transportkosten eine teure Angele­gen­heit. Außerdem kann die Durchsetzung von Reklamationen teuer und aufwendig werden.

Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz e.V.
Seppel-Glückert-Passage 10, 55116 Mainz
Tel. (06131) 28 48 – 85
fsj-politik@vz-rlp.de
www.vz-rlp.de

Riskante Umweltinvestments – Faltblatt der Verbraucherzentrale informiert

(VZ-RLP / 09.12.2013) Mit Umweltschutz und Energiewende Geld verdienen – das klingt nach einer verlockenden Idee, die nicht nur ein gutes Gewissen, sondern auch gute Renditen verspricht. „Gerade in Zeiten niedriger Zinsen suchen Anleger nach Alternativen zu klassischen Sparanlagen“, weiß Sylvia Beckerle, Finanzexpertin der Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz. „Doch auch Unternehmen aus umweltfreundlichen Branchen können keine Wunder bewirken. Wie in anderen Branchen gilt: Hohe Renditeversprechen sind immer mit hohen Risiken verbunden.

Vorsicht ist insbesondere geboten bei Beteiligungen und direkten Investitionen in einzelne Unternehmen oder Projekte, beispielsweise in einen Wind- oder Solarpark oder eine Holzplantage. Scheitert ein solches Projekt oder geht das Unternehmen pleite, droht der Totalverlust der Geldanlage, warnt Beckerle. Anleger sollten generell immer zuerst ihre persönlichen Anlageziele und Prioritäten festlegen und danach das passende Produkt suchen. Steht die Sicherheit an erster Stelle, sind Unternehmensbeteiligungen ungeeignet. Diese und weitere Tipps sowie Hinweise auf Fallstricke bei Solarenergie, Windenergie, Biogas, Wald und Holz enthält der Flyer „Riskante Umweltinvestments“ der Verbraucherzentralen. Er ist kostenlos in allen Beratungsstellen der Verbraucherzentrale erhältlich. Postversand erfolgt gegen Einsendung von 0,58 Euro in Briefmarken durch die Verbraucherzentrale Rheinland-Pfalz, Versand, Postfach 41 07 in 55031 Mainz.

Für weitere Informationen:
Sylvia Beckerle, Referentin für Finanzdienstleistungen

Die „Plätzchenmanufaktur“ der Lebenshilfe Rhein-Lahn

Livevideo der Lebenshilfe Rhein-Lahn, anlässlich der Plätzchen-Aktion 2013 der Freizeitgruppe Nastätten.

Weitere Infos gibt’s ☛ hier und ☛ hier!

Frank Puchtler MdL unterstützt Plätzchen-Aktion der Lebenshilfe Rhein-Lahn

Plätzchen für den guten Zweck – Spritzgebäck, Vanille-Kipferl und Engelsaugen

Frank Puchtler MdL
Frank Puchtler MdL

Singhofen. Frank Puchtler MdL unterstützt aktiv und mit Freude die Plätzchen-Aktion der Lebenshilfe Rhein-Lahn. Alle Jahre wieder bietet die Freizeitgruppe Nastätten, der Lebenshilfe Rhein-Lahn, ihre selbstgemachten Köstlichkeiten, hausgemachte Plätzchen und andere Leckereien auf der Weihnachtsstraße in Nastätten an. Während einer kurzen Stippvisite in der KiTa der Lebenshilfe Rhein-Lahn, in Singhofen überreichte MdL Frank Puchtler seine ganz persönliche „Plätzchenspende“. „Diese schöne Aktion möchte ich gerne mit meiner kleinen und persönlichen „Plätzchenspende“ direkt unterstützen. Ich freue mich schon jetzt auf den Besuch am Plätzchen-Stand der Lebenshilfe Rhein-Lahn, auf der Weihnachtsstraße in Nastätten. Gemeinschaftlich gebackene Köstlichkeiten in weihnachtlicher Atmosphäre zu präsentieren und für den guten Zweck zu verkaufen ist eine tolle Sache“, findet MdL Frank Puchtler.

Weitere Infos: ☛ www.lebenshilfe-rhein-lahn.de

SEPA kommt im Februar 2014

SEPA – das neue Zahlungsverfahren!

Die Konto-Daten der Verbraucher ändern sich, auch Unternehmen müssen ihren Zahlungsverkehr anpassen. Ein aktueller Erklär-Film zeigt, was die SEPA-Umstellung bedeutet, wie sie abläuft und was genau dabei genau passiert.

Hier noch ein Link zu den SEPA-Infoseiten der Deutschen Bank.